Matcha: Vom Trendgetränk zum festen Bestandteil im Alltag

Matcha wird schon seit Jahrhunderten in Japan geschätzt und ist dort fest in der Teekultur verankert. In Europa hat er sich jedoch erst in den letzten Jahren als modernes Trendgetränk verbreitet. Die auffällige grüne Farbe und die Vielseitigkeit haben sicher dazu beigetragen, dass man ihn inzwischen in Cafés genauso wie in Fitnessstudios findet. Abseits des Trends lohnt sich auch der Blick auf Wirkung, Zubereitung und Geschmack, um zu verstehen, warum Matcha für viele mehr ist als nur ein Modegetränk.

Warum immer mehr Menschen Matcha ausprobieren

Matcha ist in den vergangenen Jahren zu einem festen Bestandteil moderner Ernährung geworden. In Cafés und Supermärkten begegnet man ihm inzwischen regelmäßig, und viele Menschen fragen sich, ob er nur ein kurzlebiger Trend ist oder tatsächlich Vorteile bietet. Dass Matcha seinen Ursprung in der japanischen Teekultur hat, zeigt, dass er nicht neu ist, sondern eine lange Tradition besitzt. Die aktuelle Beliebtheit hängt damit zusammen, dass man auf der Suche nach gesünderen und vielseitigen Alternativen zu Kaffee oder schwarzem Tee ist.

Die Wirkung im Vergleich zu Kaffee und Tee

Kaffee wirkt durch sein Koffein schnell und intensiv. Das sorgt für einen unmittelbaren Energieschub, kann aber auch Nervosität oder Herzrasen auslösen. Grüner Tee enthält ebenfalls Koffein, das allerdings langsamer ins Blut gelangt und länger anhält. Matcha vereint beides, denn er liefert Koffein und gleichzeitig L-Theanin. Diese Aminosäure wirkt ausgleichend und unterstützt die Konzentration. Wer Matcha trinkt, erlebt daher eine gleichmäßigere Anregung als bei Kaffee. Verglichen mit klassischem grünen Tee ist die Wirkung deutlicher, da beim Matcha das ganze Blatt verarbeitet wird.

Geschmack und kulinarische Vielfalt

Der Geschmack von Matcha ist intensiv, leicht herb und erinnert an frisches Gras oder Spinat. Hochwertige Sorten haben eine feine Süße im Abgang. Viele genießen den puren Tee, doch gerade für Einsteiger ist die Kombination mit Milch beliebt, da sie die herbe Note mildert. Ein Matcha Latte wirkt dadurch cremig und harmonisch. Auch in Smoothies oder Desserts entfaltet das Pulver eine spannende Wirkung, da es Süßes mit einer frischen, grünen Komponente verbindet.

Step by Step die Zubereitung durchführen

Damit Matcha auch wirklich gelingt und letztlich schmeckt, kommt es auf die Details an. Wer die folgenden Schritte beachtet, erhält ein cremiges Getränk mit vollem Aroma:

 

  1. Wasser vorbereiten: Frisches Wasser aufkochen und auf noch  etwa 75 Grad abkühlen lassen.
  2. Das Pulver genau abmessen: Etwa ein bis zwei Gramm Matcha mit einem Teelöffel in eine Schale geben.
  3. Ein Sieb verwenden: Das Pulver durch ein feines Sieb streichen, damit es keine Klümpchen gibt.
  4. Mit Wasser anrühren: Ein bis zwei Esslöffel Wasser zum Pulver geben und zu einer glatten Paste verrühren.
  5. Den Matcha “aufschlagen”: Weitere 70 Milliliter Wasser hinzufügen und mit einem Bambusbesen schaumig schlagen. Die Bewegung erfolgt in schnellen Zügen, bis eine feine Schaumschicht entsteht.
  6. Verschiedene Variationen ausprobieren: Für einen Latte einfach warme Milch oder Pflanzenmilch nach Belieben hinzufügen. Wer es süßer mag, kann Honig oder Ahornsirup verwenden.

Tipps für den bestmöglichen Genuss

Der Geschmack hängt zunächst stark von der Qualität ab. Ein hochwertiger Matcha hat eine kräftig grüne Farbe, ist nicht gelblich und riecht frisch. Für Einsteiger ist die Latte-Variante eine gute Wahl, weil sie milder schmeckt. Im Sommer kann man ihn kalt servieren, indem man ihn mit Eiswürfeln und kalter Milch aufschlägt. Auch in Smoothies mit Mango oder Banane lässt er sich gut kombinieren. Wer experimentierfreudig ist, probiert Matcha auch in Gebäck, wo er durch die Farbe und das Aroma besondere Akzente setzt.

Worauf man bei der Auswahl achten sollte

Damit der Genuss überzeugt, sollte man unbedingt auf Qualität achten. Ein gutes Pulver erkennt man an einer intensiven grünen Farbe und einem feinen Mahlgrad. Matcha, der gelblich oder grob wirkt, schmeckt meist bitter. Auch die richtige Lagerung spielt eine Rolle. Am besten bewahrt man das Pulver kühl, dunkel und luftdicht auf, damit es frisch bleibt und sein Aroma nicht verliert.

 

Matcha hat sich vom Trendgetränk zu einem festen Bestandteil moderner Ernährung entwickelt. Mit der richtigen Zubereitung lässt sich Matcha schließlich auf vielfältige Weise genießen, egal ob klassisch, als Latte oder in kreativen Rezepten. So zeigt sich, dass er weit mehr ist als ein kurzlebiger Trend.